Wenn ich an Sushi denke, kommen mir frisch zubereitete Reisröllchen in allerlei Variationen in den Sinn. Gefüllt mit Fisch oder verschiedensten Gemüsesorten. Natürlich bekommst du heutzutage Sushi sogar in Supermärkten und Discountern zu kaufen. Aber seien wir mal ehrlich, mit frischen Sushi kann das dann doch nicht mithalten oder? Neben einem Besuch im Sushi-Restaurant kannst du dir deine Reisröllchen auch ganz einfach zu Hause zubereiten. Wie du das hin bekommst, erzähle ich dir!

Nigiri, Maki, California-Roll – Sushi-Arten, die du sicher kennst

Ich will nicht lange drum herum reden, darum gehen wir gleich zur Praxis in Sachen Sushi selber machen. Alle Sushi-Arten haben die selben Grundzutaten. Der Reis wird mit Sushi Essig oder Reisessig gemischt, wodurch der typisch leicht-säuerliche Geschmack entsteht. Für die Füllung oder den Belag werden roher oder gegarter Fisch, Gemüse oder auch Eier genutzt. Zuletzt brauchst du noch getrocknete Seetangblätter, die zur Ummantelung dienen.

Die bekanntesten Sushi-Arten – die du als Sushi-Liebhaber sicher schon oft in dich hineingefuttert hast – sind Nigiri, Maki sowie die Inside-Out-Rolle oder auch California-Roll. Beim Nigiri wird der Reis zu kleinen, ovalen Bällchen geformt. Darauf wird ein Stück roher oder gegarter Fisch, Meeresfrüchte oder Kaviar gelegt. Klingt ja schon mal ganz einfach. Beim Maki wird die Sushi-Rolle von einem Algenblatt umschlossen. Bei der California-Roll befindet sich die Alge im Inneren und ummantelt die Füllung.

Was du alles brauchst

Um Sushi selber zu machen, brauchst du gar nicht so viel. Benötigt wird:

  • Sushi-Reis
  • Sushi-Essig
  • Algenblätter
  • frischer, roher Fisch
  • bei Bedarf Meeresfrüchte
  • Gemüse
  • eingelegter Ingwer, Sojasauce und Wasabi für die richtige Würze
  • Bambusmatte
  • Holzlöffel
  • Fächer
  • scharfes Messer

Bei der Füllung kannst du dich voll austoben, das ist das tolle an Sushi – einfach rein, was dir schmeckt!

Die typischen Sushi-Rollen werden mit einer Bambusmatte in Form gebracht. So sieht alles nicht nur schön aus, du veranstaltest auch keine Sauerei. Als zusätzliches Zubehör solltest du noch einen Holzlöffel, einen Fächer, scharfe Messer und eventuell etwas Frischhaltefolie bereit halten.

Den Sushi-Reis bekommst du in asiatischen Lebensmittelgeschäften. Diesen wäschst du erstmal und weichst ihn in kaltem Wasser ein. Danach garst du ihn bei mittlerer Hitze und gibst ihn noch heiß in eine Schüssel. Beträufel den Reis mit etwas Sushi-Essig und hebe ihn mit einem Holzlöffel unter. Gleichzeitig kühlst du den noch heißen Reis mit deinem Fächer. Gehe vorsichtig mit dem Reis um, du willst ja, dass er heil bleibt!

Verwendest du rohen Fisch, sollte dieser selbstredend immer frisch sein. Frage beim Fachhändler einfach nach Fisch in Sushi-Qualität und du bist auf der sicheren Seite. Welchen Fisch du nimmst, bleibt ganz deinem Geschmack überlassen und auch beim Gemüse kannst du dich austoben. Sei ein bisschen verrückt, so macht das Ganze gleich noch mehr Spaß!

Sushi selber machen – So machst du´s Schritt für Schritt

Jetzt gehen wir ins Detail. Mit den passenden Zutaten, dem Zubehör und der richtigen Vorbereitung wird die Sushi-Zubereitung auch für dich zum Kinderspiel. Um Maki-Sushi oder California-Rolls zuzubereiten, brauchst du die bereits erwähnte Bambusmatte.

Die Alge kannst je nach Belieben im Ganzen lassen oder halbieren. Lege sie dann mit der glänzenden Seite nach unten auf deine Bambusmatte und verteile deinen vorbereiteten Reis etwa 1 cm hoch darauf. Lasse am oberen Rand 2 cm, an den anderen Rändern 1 cm frei.

Dann kann es an die Füllung gehen. Verteile diese quer über das untere Drittel. Dann rollst du das Algenblatt mit leichtem Druck mit Hilfe der Bambusmatte um die Füllung. Jetzt nur noch mit einem scharfen Messer in Stücke schneiden und schon ist dein Maki-Sushi fertig!

Für California-Rolls verteilst du einfach zuerst den Reis auf die Bambusmatte und darauf legst du dann die Alge, auf die deine Füllung kommt. Kleiner Tipp: Lege zwischen Reis und Bambusmatte Frischhaltefolie, so bleibt der Reis nicht an der Matte kleben.

Sushi Kochkurs für die Perfektionisten unter uns

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