Der Sommer ist endlich da und nun überlegt man sich natürlich an den heißen Tagen auch einmal fruchtiges Sushi zu essen. Doch man findet sehr selten Rezepte dafür und bei süßem Sushi gibt es auch leichte Variationen der ursprünglichen Sushirezepte ohne die es ansonsten kein süßes Sushi wäre.
Was muss ich für süßes Sushi kaufen?
Also wie immer brauchen wir Sushi Reis und Nori-Blätter – wobei sich bei süßem Sushi auch ganz vorzüglich anbietet sind Sojablätter. Diese sieht nicht ganz so salzig und schmecken auch nicht so stark nach Algen. Außerdem kriegt man sie in unterschiedlichen Farben, was natürlich auch ganz cool aussieht. Was wir dieses mal hingegen nicht brauchen ist Reisessig.Außerdem brauchen wir für süßes Sushi: Kokosnussmilch/alternativ reguläre Milch wenn du Kokosmilch nicht magst, Vanilleextrakt und Füllungen nach deinem Geschmack.
Mögliche Varianten wären: Banane allein, Banane mit Nutella (als Maki-Rolle), Erdbeere, grüner Apfel, Ananas, Mango, Birnen, Melone (sowohl Wassermelone als auch Honigmelone), Karotten, Kürbis oder auch die traditionellen Füllungen wie Gurke oder Avocado funktioniert super. Im Prinzip sind hier deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt.
Die Zubereitung von süßem Sushi
Also zuerst einmal weicht die Zubereitung des Reis komplett von unserer üblichen Herangehensweise ab. Wir werden heute nämlich zuerst den Reis zusammen mit den Zutaten ziehen lassen. Wie lange? 45 Minuten!Also eine Tasse (gewaschenen) Reis zusammen mit mit 1 1/4 Tasse Milch, zwei Esslöffeln Zuckern und einem halben Teelöffel Vanielleextrakt in einen Topf schmeißen und schön gemütlich für 45 Minuten einziehen lassen. Danach stellst du den Topf auf die Herdplatte und bringst das Gemisch zum Kochen. Wenn es kocht, dann rühre einmal mit einem Löffel durch, sodass nichts am Boden anbrennt. Sobald der Reis kocht nimmst du Hitze (E-Herd: Stufe 2-3) von der Platte und lässt für 10 Minuten alles vor sich hin köcheln. Dabei lass den Deckel auf dem Topf. WEnn die 10 Minuten um sind, nimm den Topf vom Herd lass den Reis abkühlen. Wenn es schnell gehen soll: 10 Minuten einfach so und dann nochmal so 15-20 Minuten im Kühlschrank. Am besten du machst das wie sonst auch in einer großen Schüssel. Hierbei ist auch das Material egal, weil es keinen Essig gibt, der mit Metall reagieren könnte.
Das war es jetzt eigentlich auch schon zu den Punkten in denen sich die Zubereitung von süßem Sushi von normalem Sushi unterscheidet. Du machst die Makis und Nigiris wie immer. Hier würde ich dir nur den Tipp geben, alles was du auf ein NIgiri packst mit einem Streifen Nori zu fixieren.
Jetzt überlasse ich dich einfach deiner Kreativität und echt leckerem Sushi für den Sommer. Wenn du das im Winter machen willst, dann pack einfach mal noch eine Teelöffelspitze Zimt zu der Reismischung und du hast super Wintersushi der süßen Sorte 🙂
Ein besonderes Schmankerl wird das ganze übrigens wenn du noch ein wenig Ahornsyrup über die Sushistücken gibst. Die Betonung liegt auf wenig, am besten mit einer Spritze (ohne Nadel) oder einer Flasche mit Spritzaufsatz. Wenn du richtig hardcore sein willst, nimmst du eine Spritze mit Nadel und spritzt ein wenig Syrup ins Innere der Sushistücken. Das ist dann ähnlich wie ein Bonbon mit weicher Füllung. Hier kannst du auch mal etwas Verrücktes ausprobieren wie Himbeer- oder Waldmeistersyrup. Ich würde aber deine Gäste vorwarnen wenn du so etwas machst, weil nicht jeder Syrup mag und am besten machst du auch noch reguläre süße Stücken ohne Überraschung.