Unterschied Futo Maki und Hoso Maki

Jeder der schon einmal Sushi gegessen hat kennt die Maki-Rollen. Die Wenigsten die Sushi selber machen, kennen aber den Unterschied zwischen Hoso-Maki und Futo Maki. Das ändern wir heute.

Grob gesagt: Hoso-Maki ist eine dünne Makirolle und Futo-Maki eine dicke Makirolle. Ganz einfach eigentlich oder?

Du fragst dich vielleicht: „Das soll jetzt schon alles gewesen sein?“ Natürlich, war das noch nicht alles…

Ganz streng genommen unterscheidet man bei Hoso und Futo-Maki zwischen dem Inhalt der Rolle. Bei 1 bis 2 Füllungen spricht man von Hoso-Maki, bei 3 oder mehr Füllungen sind es Futo-Maki. Auch das ist jetzt noch nicht so sensationell. Was aber interessant ist, und einer der häufigsten Anfängerfehler, ist die Tatsache dass viele Leute versuchen die Füllung einer Futo in eine Hoso-Maki zu pressen oder zu wenig Füllung für eine Futo-Maki nehmen. Bitte was?

Das Problem ergibt sich wenn man sich einmal anschaut, dass man eigentlich ein Noriblatt verwendet für den Mantel der Makirolle. In meinem Ebook habe ich geschrieben, dass man für die Makirolle ein ganzes Noriblatt in der Hälfte zerteilt. Dabei hätte ich erwähnen müssen, dass ich eine Hoso-Maki als Endergebniss machen wollte. Wenn man jetzt dieser Anleitung einfach so folgt, und von meinem Tipp nur zwei Belege zu nehmen abweicht , dann kommt man am Ende etwas in Schwierigkeiten weil die Rolle zu dick ist und sich nicht mehr schließen lässt.

Das Resultat ist dann, dass man den ganzen Reis auf der Bambusmatte verteilt und alles verschmiert. Unter Umständen  kann es da schon zu Schwierigkeiten kommen selbst wenn man nur zwei Füllungen nimmt, aber zuviel Reis in der Rolle hat.

Futo Maki

Futo-Makithumb_hoso_maki

Hoso-Maki

Umgekehrt kommt es aber auch zu einem unschönen Ergebniss, wenn man ein ganzes Noriblatt als Grundlage nimmt und nicht genügend Füllungen auf den Reis packt. Das Resultat ist dann, dass man sehr viel Nori auf sehr wenig Füllung mit viel Reis hat. Im Prinzip isst man also einen großen Klumpen Reis mit Alge 😉

Deshalb merke dir immer die richtige Anzahl an Füllungen in das Maki machen, je nachdem wie groß dein Noriblatt ist. Natürlich muss man nicht 3 Füllungen nehmen, sondern man kann auch eine einzige Zutat haben und die in entsprechend großer Menge auf dem Reis verteilen, das funktioniert natürlich auch.

Fotos: Futo-Maki Thumbnail

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